NICHT-INVASIVE INDUKTIONSTHERAPIE

Theracell®100 : Anwendung und Funktionsweise

Das Medizingerät Theracell®100 arbeitet mit einem Hochspannungsgenerator, der für kurze Zeit ein gepulstes Magnetfeld mit sehr hoher Intensität erzeugt. Die durch den Generator erzeugten Ströme in der Behandlungsspule sind gut isoliert, damit entsteht ein reiner Magnetfeldimpuls, der die in den körpereigenen Zellen befindlichen Ionen anregt. Das Ergebnis ist die Normalisierung des Transmembranpotentials der Zellen, wodurch der energetische Austausch mit dem umliegenden Gewebe erreicht wird.

Beim Screening der Patineten wird zunächst eine niedrige Wiederholrate der Impulse mit verringerter Intensität eingestellt. Die Schlaufe wird langsam am Körper entlang geführt, bis der Patient eine Reaktion auf die Impulse empfindet. Diese Reaktion äußert sich meist in einem leichten Pochen im Takt mit den elektromagnetischen Impulsen.

Wurde auf diese Art ein Bereich identifiziert, oder ist ein zu therapierender Bereich bereits durch anderweitige Diagnose festgestellt, so wird die Schlaufe entsprechend so positioniert, dass der zu therapierende Bereich mittig unter der Behandlungsschlaufe liegt. Der Patient sollte dabei in möglichst bequemer und entspannter Haltung ruhen. Die Behandlungsschlaufe ist so flexibel, dass sie einfach platziert werden kann. Sie kann auch vom Patienten selbst in Position gehalten werden. Die Intensität des Impulses und die Wiederholrate (Frequenz) sollte so eingestellt werden, dass die Reaktion im Körper nicht zu unangenehm ist. Im Allgemeinen wird bei orthopädisch bedingten Schmerzen nach wenigen Minuten Behandlung eine Besserung empfunden.