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theracellNICHT-INVASIVE INDUKTIONSTHERAPIE

Quelle: Neue Westfälische / Lokalredaktion Paderborn
Ausgabe: 18. 07. 2007
Bericht: WERNER SCHULTE.

Power für die kranken Muskeln
SCP 07: Liebeck und Vergers testen im Trainingslager ein Spezial-Gerät

 Schneverdingen. Angesichts des innovativen Fortschritts in der medizinischen Abteilung steht der SC Paderborn mit Bayer Leverkusen und Red Bull Salzburg zurzeit auf einer Stufe. Während des laufenden Trainingslagers in Schneverdingen testet das Physio-Gespann Jörg Liebeck und Jens Vergers ein spezielles Gerät, das elektro-magnetische Impulse aussendet, die bis zu 18 Zentimeter tief in die Muskulatur eindringen.

"Dadurch wird der Zellaufbau bei entsprech-enden Verletzungen stark beschleunigt", sagt Peter Evers. Das SCP-Aufsichtsratmitglied hat das Gerät zurzeit noch geleast und es für die Mannschaft höchstpersönlich zum Ausprobieren in die Lüne-burger Heide transportiert.

Kennen gelernt hat er es, als er einem Erwitte AH-Spielerkollegen gezielt helfen wollte. Der ist vor vier Jahren nach dem Training mit dem Fahrrad gestürzt und seither querschnitt-gelähmt. Nachdem der Alt-Herren-Fußballer bereits im vergangenen Jahr gemeinsam mit Christoph Metzelder, der nach seiner Verletzung an-schließend eine überragende WM spielte, von einem Spezialisten mit diesem Gerät behandelt worden war, sind laut Evers in-zwischen deutliche Fortschritte erkennbar.


"Das grenzt an ein medizinisches Wunder"



Sein ehemaliger sportlicher Weggefährte könne nach einem halben Jahr Therapie schon wieder seine Arme bewegen, "das grenzt an ein medi-zinisches Wunder."Das Aufsichtsratmitglied des SC Paderborn ist darauf hin mit der Kölner Hersteller-Firma in Kontakt getreten und will das Gerät jetzt über die von ihm gegründete Peter-Evers-Stiftung (die fördert beispielsweise auch den Jugendsport) mit Hilfe von Sponsoren an-schaffen. Das könne in der Region dann flexibel genutzt werden. Bei Bedarf natürlich auch von der medizinischen Abteilung des SCP.

 

Physik Jörg Liebeck ist nach etwa einer Test-woche jedenfalls recht überzeugt von dem Apparat mit dem überdimensionalen Kabel.

Er selbst hat zurzeit Knieprobleme und erkennt nach diversen Anwendungen inzwischen Linderung. Auch Paderborns Neuzugang Thomas Kläsener hatte während seiner Schalker Zeit schon "recht positive Erfahrungen" mit dem inzwischen technisch überholten Vorgänger-Modell gemacht.
Die eingangs erwähnten Vereine aus Leverkusen und Salzburg sind laut Evers tatsächlich die einzigen Fußball-Klubs in Europa, die ein solches Gerät im Augenblick ihr eigen nennen dürfen

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Patient geheilt: Physik Jens Verners (r.) hat auch den verletzten Daniel Brinkmann vor seinem Trainings-Comeback mit dem Gerät behandelt. FOTO: WERNER SCHULTE.

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