Logo bg Geschichte

theracellNicht-invasive Induktionstherapie

Geschichte: elektromagnetische Zelltherapie: PAPIMI, Rehatron-alpha, Theracell

WirbelsäuleDas Prinzip der Magnetstimulation von Zellen ist in der Medizin seit einigen Jahrzehnten bekannt. Erste Versuche von Physikern gegen Ende des 19. Jahrhunderts (durch den Arzt und Physiker Jacques-Arsène d'Arsonval) mit großen Starkstromspulen, wie sie damals auch in Kraftwerken benutzt wurden, begründeten das Feld der transkraniellen Magnetstimulation (TMS, lateinisch transkraniell = durch den Schädel hindurch). Dabei werden über die Spulen Ströme im Gewebe, hier insbesondere im Gehirn induziert. Mitte der 1980er Jahre entwickelte Antony Barker an der Universität von Sheffield eine moderne Variante auf Basis der dann zur Verfügung stehenden leistungsfähigen Kondensatoren.

Neben der Behandlung mit einzelnen Magnetfeldimpulsen entwickelte sich schnell eine Behandlungsmethode mit einer Folge von zahlreichen Pulsen in kurzen Zeiteinheiten, die sogenannte repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS). Die Behandlungsmethoden werden derzeit überwiegend in der neurowissenschaftlichen Forschung, in der Psychiatrie und in der Neurologie eingesetzt. So gibt es diesbezüglich Forschungsgruppen zum Beispiel an der LMU München oder der Universität Innsbruck.

Neben den dort entwickelten medizinischen Anwendungen wurde aber auch die Möglichkeit entdeckt, dieses Prinzip bei der Behandlung von anderen Krankheiten einzusetzen. Insbesondere die Behandlung von orthopädisch bedingten Schmerzen ist damit besonders erfolgreich. Auch hier war die technologische Entwicklung zunächst von einigen Unsicherheiten geprägt. Die ersten verfügbaren Geräte waren das sogenannte Papimi-Gerät und das Gerät Rehatron-alpha. Die Anfangsschwierigkeiten sind inzwischen durch die Verwendung von Thyristorschaltungen und Abstandssensoren klar überwunden.

Theracell® setzt an dieser Stelle neue Maßstäbe und ist nach modernsten Prinzipien so aufgebaut, dass Sicherheit für Therapeut und Patient stets gewahrt bleiben. Die langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Medizingeräten und Hochspannungsbauteilen des Herstellers spielt dabei eine große Rolle. Die Methode der elektromagnetischen Zelltherapie entspricht also allen Sicherheitsanforderungen, ist entsprechend zertifiziert und als Medizingerät der Klasse IIa offiziell von einer benannten Stelle zugelassen.

[Geschichte]